David Zimmer wurde in eine deutsch-tschechische Familie geboren und wuchs in Berlin auf. Er studierte zunächst Kontrabass an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin. In dieser Zeit spielte er in verschiedenen Orchestern u. a. unter Zubin Metha, Sir Simon Rattle und Sebastian Weigle. Gleichzeitig verfolgte er seine Gesangsausbildung bei Lehrern wie Jacek Pazola und Carl Tanner. Momentan studiert er mit Neumar Starling.
Von 2012 bis 2017 war David Zimmer als lyrischer Tenor am Landestheater Coburg engagiert. Dort erarbeitete er sich ein umfangreiches Repertoire und sang Partien wie Belmonte, Narraboth, Nemorino, Camille de Rosillon (Die lustige Witwe), Fenton in Nicolais Die lustigen Weiber von Windsor und den italienischen Sänger im Rosenkavalier. Mit der Partie des Gérald in Lakmé gab er seinen Einstand in das französische lyrische Repertoire. Darüber hinaus war er in einer szenischen Produktion von Schuberts Die Winterreise in der Bearbeitung von Hans Zender zu erleben.
Gastengagements führten ihn 2016 als Fenton (Die lustigen Weiber von Windsor) in einer Neuproduktion ans Theater Magdeburg und an das Mainfranken Theater Würzburg. Als Freddy in My Fair Lady gastierte er am Theater Kiel.
2016/2017 sang David Zimmer am Landestheater Coburg mit großem Erfolg die Partie des Jaquino in der Neuinszenierung von Fidelio und erhielt für dieses Partiedebüt Resonanz auch in der überregionalen Presse. Zu seinen weiteren Partien in Coburg gehörte u.a. die Titelpartie in Offenbachs Orpheus in der Unterwelt. Am Staatstheater Darmstadt gastierte er im Frühjahr 2017 mit der Partie des Henry „Birdie“ Bowers in der Neuinszenierung von Miroslav Srnkas South Pole.
Seit 2017 arbeitet David Zimmer freischaffend. Im Herbst 2017 übernahm er in einer szenischen Ballett-Produktion der Winterreise in der Orchesterfassung von Hans Zender an den Staatstheatern Wiesbaden und Darmstadt die Rolle des Wanderes. Des Weiteren führte ihn eine Operetten-Gala an das Staatstheater Braunschweig und erneut Freddy in My Fair Lady an das Theater Kiel. Zu Beginn des Jahres 2018 übernahm er die Partie des Louis Ironson in Peter Eötvös‘ Oper Angels in America am Theater Münster. Zum Ende der Spielzeit gab er sein Debüt an der Komischen Oper Berlin in Schostakowitschs Die Nase und sang dort im November die Partie des Prinz Saphir in Offenbachs Blaubart. Des Weiteren gastierte er am Theater Magdeburg als Narraboth in Salome. Zu Beginn des neuen Jahres sang er Belmonte am Theater Gera und erneut den Wanderer in der orchestrierten Fassung der Winterreise von Hans Zender am Theater Münster.